Wenn es um die Behandlung nicht nur akuter, sondern vor allem auch chronischer Erkrankungen geht, so ist die klassische Homöopathie, wie sie weltweit seit 200 Jahren nach den Regeln der Kunst, aufgestellt und erprobt durch den deutschen Arzt Dr. Samuel Hahnemann, ausgeübt wird, erwiesenermaßen bis zum heutigen Tag sowohl die wirkungsvollste als auch nachhaltigste Therapieform. Ja, die klassische Homöopathie zählt heute sogar zu den modernsten Wissenschaften. Nach ihr wurde keine weitere medizinische Wissenschaft mehr entdeckt, die im Therapiebereich Anwendung findet. Alle anderen heute bestehenden Wissenschaften sind nur Nachbesserungen auf der Grundlage von bereits früher existierenden Versionen. Nachbesserungen aber erfolgen ja nur dort, wo das betreffende System sich als unzureichend erwiesen hat. Dies trifft aber gerade nicht auf die Homöopathie zu. Für sie bestand niemals die Notwendigkeit, etwas noch Besseres zu finden. Sie war und ist – ohne anmaßende Übertreibung – die höchste therapeutische Version. Ihr Wissensschatz wächst seit Anbeginn ihres praktischen Einsatzes beim kranken Menschen (und überhaupt bei erkrankten Lebewesen, also auch bei Tieren und Pflanzen) täglich durch die Erfahrungen von Heilung oder Linderung, welche Homöopathen weltweit aufgrund der Anwendung und Beachtung zeitloser Gesetze der Heilung machen.
Selbstverständlich macht die Homöopathie die moderne Schulmedizin nicht überflüssig. Ja, sie kann unserer Schulmedizin wertvolle Dienste gerade auch im Notfallbereich und im Rahmen der Chirurgie leisten. Hier erzielt die konventionelle Medizin zwar großartige Erfolge und wirkt oft lebensrettend, bei der Behandlung chronischer Erkrankungen versagt sie indessen auf ganzer Linie. Die Behandlung dieser langwierigen Erkrankungen ist die Domäne der Homöopathie. Wie auch die konventionelle Medizin, nutzt die heutige Homöopathie selbstverständlich neueste medizinische Erkenntnisse und Diagnoseverfahren, denn das Wohlergehen des Patienten steht kompromisslos im Fokus und hat das verantwortliche Handeln eines jeden Therapeuten zu bestimmen.
Während der drei Ausbildungsjahre (exakt: 39 Monate) am Lehrinstitut für klassische Homöopathie Schleswig-Holstein werden Sie erlernen, sowohl akut als auch chronisch kranke Patienten therapeutisch zu versorgen und sie auch über Jahre hinweg verantwortungsvoll mit Hilfe der Homöopathie hin zu zunehmend besserer Gesundheit zu begleiten.
Es sind gerade die chronischen Erkrankungen, denen die Schulmedizin fast immer machtlos gegenübersteht – teilweise von ihr selbst verursacht, aber fast immer durch unterdrückende Maßnahmen verschlimmert und oft auf das Abstellgleis der Unheilbarkeit geschoben. In der Homöopathieausbildung werden Sie lernen, wie solche Leiden entweder – je nach Reaktionslage des Patienten – gelindert, deutlich verbessert oder gar geheilt werden können. Zu diesen Erkrankungen zählen, um nur einige wenige zu nennen:
Allergien der unterschiedlichsten Formen, Neurodermitis, ADHS bei Kindern, Entwicklungsstörungen bei Kindern, Bettnässen, Migräne, chronische Kopfschmerzen, Erkrankungen der Schilddrüse, wiederkehrende Erkrankungen der unteren Atemwege (Bronchitis, Lungenentzündung), COPD und Asthma bronchiale, Herzerkrankungen (Herzrhythmusstörungen, Angina Pectoris, degenerative Herzkrankheiten), Beschwerden des Verdauungstrakts (wie Gastritis, Magengeschwür, Kolitis ulzerosa, Lebererkrankungen, Hämorrhoiden), Beschwerden während der Schwangerschaft, Harnwegsinfekte, Nierensteine, Prostataleiden, Beschwerden in Verbindung mit der Menstruation und dem Klimakriterium, Erkrankungen des Bewegungsapparats (wie Arthritis, Arthrose, Polyarthritis, Rückenschmerzen, Ischialgien), Erkrankungen der Haut (wie Ekzeme, Psoriasis, Nesselsucht, Gürtelrose, Herpeserkrankungen, Pilzinfekte, Akne, Warzen, Weißfleckenkrankheit), neurologische Erkrankungen (Multiple Sklerose, Gesichtslähmung, Trigeminusneuralgie, Epilepsie, Tics usw.), aber auch Krebsgeschehen. – Nicht zu vergessen die große Anzahl der Gemütserkrankungen (Anorexie, Bulimie, Depressionen bis hin zur Suizidneigung, Ängste und Phobien, Neurosen und dgl.).
Und Sie lernen, Ihre Patienten in allen Lebensstufen „abzuholen“ und gut zu versorgen – in der Schwangerschaft und unter der Geburt, als Neugeborene und Säuglinge, als Kinder und Jugendliche, als Erwachsene in der Hoch-Zeit ihrer Schaffenskraft ebenso wie im Lebensabend und am Lebensende im Prozess des Sterbens.
Sie werden zum therapeutischen Spezialist, wenn Ihre Patienten an den unterschiedlichsten Organleiden erkrankt sind. Oder Sie werden in der Lage sein, psychische Störungen zu behandeln – Menschen, die an Neurosen leiden ebenso wie an unterschiedlichen Formen von Psychose. Denn Sie arbeiten mit der Homöopathie ganzheitlich in des Wortes vollster Bedeutung: Sie behandeln also den Menschen in der Krankheit, nicht einseitig irgendeine Krankheit im Menschen, die lediglich mit einem oft genug nichtssagenden oder gar irreführenden Diagnose-Etikett versehen wurde!